Tom Bombadil erzählt, wie er nahe seines Hauses im Alten Wald auf die drei Menschen wartet, die seine Hilfe brauchen. Sie wollen ihm etwas zeigen. Etwas, das ihnen so wichtig ist, dass sie die Weiße Stadt im Süden von Mittelerde Hals über Kopf verließen. Am Tag der Hochzeit von Aragorn und Arwen. „Prolog im Alten Wald“ weiterlesen
Der Tod als Ende muss ein Irrtum sein
Der Tod ist das große Thema von Tolkiens Buch „Herr der Ringe“.
Das bekennt Tolkien ausdrücklich in einem Interview aus dem Jahr 1968.
Wie seine Helden will Tolkien sich nicht abfinden mit der Übermacht des Todes.
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Der heilende Elessar ist der Stein des Menschen
Der heilende Elessar ist ein großer Smaragd aus der altvorderen Zeit, wie die frühe Zeit in Tolkiens Welt heißt.
Ein Heilstein und der Stein des Menschen. Der heilende Elessar ist Aragorn´s Stein.
Wie die Silmarilli heilt dieser Stein, indem der Heiler durch den Stein hindurch das wieder Geheilte sieht.
Doch es gibt einen Unterschied.
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Galadriel – die Hüterin
Galadriel, die Sindarin-Form von Altáriel, wurde so genannt, seitdem Celeborn sie so rief.
„Herrin des goldenen Waldes“ oder wie manche Menschen und Zwerge glauben: Hexe – so ruft Galadriel niemand.
Ausgenommen Celeborn und auch Gandalf. Doch das gehört nicht hier her.
Ihr Dasein war mehr als nur ein Zeitalter lang bestimmt von Sorge und auch von Trauer.
Doch das muss sich jetzt ändern. Hiermit übergebe ich das Wort an Galadriel selbst.
Faramir von Numenor – der kleine Bruder
Faramir, der kleine Bruder. Und auch ein Sohn. Der Sohn von Denethor.
Der zweite Sohn des Truchsess von Gondor als der Ringkrieg beginnt. Da Blut von Numenor fließt in seinen Adern. Wie auch Gandalf weiß.
Doch immer wieder ist er der kleine Bruder.
Ein wenig überflüssig. Manchmal auch sehr. Nützlich fühlt er sich meistens nicht und versucht es doch zu sein.
Denn das was er kann, was er lernen musste, um zu überleben, das will niemand hören.
Faramir sieht das etwas anders. Alles klar. Ich übergebe also das Wort an Faramir selbst.
Gandalf, Mithrandir, Olorin
Schon als man Gandalf noch Olorin nannte, statt viel später dann Gandalf und Mithrandir, wartete er geduldig auf die Menschen.
Es gab die Menschen noch nicht, doch wussten wir, dass es solche Wesen geben musste.
Und die Maiar, das Volk von jenem, der damals nur Olorin hieß, ebenso wie die Valar, glaubten daran, dass es so kommen würde, wie wir alle es uns seit Anbeginn erzählten.
Olorin aber hatte schon immer seine eigene Art, die Welt zu beschreiben. Weshalb ich ihn selbst zu Worte kommen lassen muss.
Aragorn – Streicher – König Elessar
Aragorn – Arathorn Sohn – Estel – Streicher – König Elessar und Thorongil zwischendurch, Dunedan und Langbein …
Wie bei den alten Weisen in den Landen unserer Welt gibt es viele Namen, mit denen Aragorn gerufen wurde.
Der von allen Geliebte, sagte einmal Gimli von ihm, als er bemerkte, dass die weiße Jungfrau von Rohan, Eowyn, den Blick nicht von ihm abwenden mochte.
Denn er, Aragorn, war ihr männliches Spiegelbild. Unmöglich, ihn zu übersehen. Doch hatte Aragorn zunächst ganz andere Sorgen. Was er selbst erzählen will.
Luthien Tinuviel – die Liebende
Luthien kennt man als eine von zweien, als Frau eines Mannes, als einen Teil der großen Liebenden, die jedes Kind in Mittelerde kennt: Beren und Luthien.
Unsichtbar aber, in Haus und Heim sich versteckend, ist Luthien nicht.
Ganz im Gegenteil:
Beren und Luthien bestanden ihre Abenteuer gemeinsam. Jenes Wagnis, Morgoth einen der drei Silmarilli aus der Krone zu schneiden.
Ohne die liebliche, singende, zaubermächtige Luthien hätte Beren, der Held, keine Chance gehabt.
Jetzt aber wandert Beren allein auf Wegen, die ihn ganz in Anspruch nehmen.
So dass er Luthien nicht deutlich sehen und meistens auch nicht hören kann.
Wohl aber spüren, da ist Luthien sich ziemlich sicher. So sagt sie:
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